Jahre 1972 bis 1978

1972

In diesem Jahr wurde der Sirenenprobelauf eingeführt, samstags um 11 Uhr.

1973

Im Rahmen der Brandschutzwoche fand bei strömendem Regen eine Großübung in Kneisting statt. Als Brandobjekte wählte man die beiden eng aneinander gebauten Anwesen Wax und Zitzelsberger.

Der Landrat des Landkreises Freyung-Grafenau Franz Schumertl nahm neben zahlreichen anderen Offiziellen als Beobachter an der Übung teil.

1974

Bei den Vorstandswahlen im Rahmen der Generalversammlung am 2. März wollten die Vorstandsmitglieder ihre Ämter gerne Jüngeren zur Verfügung stellen. Nach kurzer Diskussion stellten sie sich aber für eine Wiederwahl zur Verfügung. Somit blieben Karl Hansbauer sen. Kommandant, Otto Lemberger stellvertretender Kommandant, Michael Wolf sen. Vorstand und Johann Weber Kassier und Schriftführer. Erstmals wurden mit Franz Schmalhofer und Anton Murr sen. Vertrauensleute gewählt.

1975

Am 23. März legte die erste Löschgruppe der FFW Lindau im Heimatort die Leistungsprüfung Stufe II (Silber) ab. Die Gruppe bestand aus dem Gruppenführer Karl Hansbauer sen., dem Maschinist Franz Schmalhofer, dem Melder Karl Bauer jun., dem Angriffstrupp Josef Fredl und Otto Lemberger, dem Wassertrupp Markus Bieber und Konrad Hansbauer sowie dem Schlauchtrupp Anton Murr sen. und Rudolf Heininger. Erstmals wurde die Leistungsprüfung nicht mehr „trocken”, sondern „nass” abgelegt.

Zeitungsausschnitt aus dem „Grafenauer Anzeiger” vom 3. April 1975.

Einen erfreulichen finanziellen Gewinn erbrachte das erste Dorfangerfest, das Anfang Juli in der Ortsmitte im Kieninger-Garten abgehalten wurde.

Die Feuerwehr Lindau übernahm die Patenschaft für das 100-jährige Gründungsfest der Nachbarfeuerwehr Thurmansbang vom 8. bis 10. August.

Mit Karl Hansbauer jun., Alois Feuchtinger jun., Martin Weber und Kurt Binder bestanden die ersten vier Lindauer Jungfeuerwehrmänner den Wissenstest.

1976

Das im Rahmen des 2. Dorfangerfestes durchgeführte Maibaumsteigen gewann mit Karl Hansbauer jun. der spätere Kommandant und Vorstand.

1977

Erstmals seit mehreren Jahren kam kein gemeinsamer Faschingsball zustande.

Am 10. Februar verstarb die langjährige Ehrenmutter des Vereins Therese Feuchtinger im Alter von 79 Jahren und am 10. April der frühere stellvertretende Kommandant, Schriftführer und Kassier Markus Steininger im Alter von 64 Jahren.

Am 13. April beteiligte sich die FFW Lindau an der Feier zum 40-jährigen Priesterjubiläum des Thurmansbanger Pfarrers Franz Gscheider.

Die ersten acht Aktiven der Feuerwehr Lindau absolvierten am 20. August in Saldenburg die Leistungsprüfung Stufe III/1 (Silber Wiederholung).

Im Herbst wurde für DM 2.355 ein Handsprechfunkgerät FuG 10 sowie eine Heusonde angeschafft.

Die Großübung während der diesjährigen Brandschutzwoche fand beim Hotel Dreiburgensee statt.

1978

Dieses Jahr stand ganz im Zeichen des 50-jährigen Gründungsfestes mit Fahnenweihe. Anfang des Jahres stellte der Festausschuss das Festprogramm zusammen, in der Generalversammlung am 11. Februar wählten die Feuerwehrmänner den 1. Fahnenjunker Alois Feuchtinger jun. und den 2. Fahnenjunker Georg Bauer. Als Fahnenjungfrauen wurden Sieglinde Wolf und Marianne Kieninger bestimmt. Emilie Klessinger und Gisela Schmid stellten sich als Ehren- und Fahnenmutter zur Verfügung.

Das Gründungsfest fand vom 7. bis 9. Juli statt. Patenverein war die FFW Zenting.

Das Festprogramm zum 50-jährigen Gründungsfest mit Fahnenweihe.

Wegen heftigen Dauerregens konnte am Sonntag der eigentliche Höhepunkt des Jubelfestes, der Kirchenzug mit den 58 Vereinen leider nicht abgehalten werden. Pfarrer Franz Gscheider weihte die neue Fahne im Zelt.

Vorderseite der neuen Fahne der FFW Lindau.
Rückseite der neuen Fahne der FFW Lindau.
Zeitungsausschnitt aus dem „Grafenauer Anzeiger” vom 12. Juli 1978.