Die Gegend um den Schutzbereich der Feuerwehr Lindau dürfte ca. im 11. Jahrhundert besiedelt worden sein. Die Dörfer gehörten zu den Babenberger Gütern (Bistum Bamberg). Im zweiten Herzogsurbar um das Jahr 1280 sind aus dem Schutzbereich der Feuerwehr Lindau bereits die Dörfer Eizersdorf, Gingharting/Ginghartinger Mühle, Haundorf, Lindberg und Wiesen aufgeführt. Später unterstanden die meisten Orte der jetzigen Gemeinde Thurmansbang dem Landgericht Vilshofen (Hofmark Fürstenstein, Wald Amt).
1803 kam Thurmansbang zum Landgericht Passau, seit 1838 gehörte es zum Landgericht Grafenau.
Bis über die Mitte des 19. Jahrhunderts hinaus waren Justiz und Verwaltung in der Hand des Landrichters vereinigt. Am 24. Februar 1862 wurden durch allerhöchste Verordnung Verwaltung und Rechtspflege voneinander getrennt. Für die Verwaltung entstand das Bezirksamt Grafenau, welches bis 1938 bestand und vom Landratsamt Grafenau abgelöst wurde. Eine Landkreisreform vereinigte 1972 die bisher selbständigen Landkreise Grafenau und Wolfstein zum neuen Landkreis Freyung-Grafenau.
Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Entwicklung der Anzahl der Anwesen und der Einwohnerzahlen in den einzelnen Ortschaften des Schutzbereiches der Feuerwehr Lindau: